Andreas Paetz
Andreas Paetz, geb. 1956 in Berlin, studierte Geologie und Mineralogie mit den Schwerpunkten Photogeologie und Geochemie. 1982 bis 1986 war er auf dem Gebiet der geochemischen Exploration von massiven Sulfiderzlagerstätten im Rahmen EWG-geförderter Forschungsvorhaben u. a. in Süd-Spanien und Portugal tätig.
Seit 1987 beim Normenausschuss Wasserwesen (NAW) im DIN Deutsches Institut für Normung e. V. tätig, war er zunächst maßgeblich am Aufbau der Normungsgremien zur Boden- und Abfalluntersuchung beteiligt und übernahm für etwa 10 Jahre Aufgaben in den Bereichen Wasserversorgung und Abwassertechnik.
Seit 2002 widmete er sich fast ausschließlich nationalen und internationalen Normungsaufgaben der Umweltuntersuchung (Abfall, Boden, Wasser) und vertrat diesen Aspekt der Normung in verschiedenen Fachgremien, u. a. im Fachbeirat für Bodenuntersuchungen (FBU) des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz, im wissenschaftlichen Beirat zum BMBF-Verbundvorhaben „Sickerwasserprognose“ und im Beirat des Instituts für Qualitätssicherung von Stoffsystemen (IQS). Weitere Themenfelder waren bis zu seiner Pensionierung 2022 die internationale Standardisierung von Methoden für die Abscheidung, den Transport und die Speicherung von CO2 (CCS), sowie die Standardisierung von Verfahren für die Probenahme und Untersuchung von Mikroplastik in Wasser- und Bodenproben.
Privat steckt Paetz als Vorsitzender der Rvg. Hellas-Titania Berlin e. V. viel Engagement in den Rudersport. Im Autorenteam des „Handbuchs der Bodenuntersuchung (HBU)“ bearbeitet er im Wesentlichen die Kapitel 1 und 6.